EINE WOCHE iN KÖNIGSWINTER

Prüfungsvorbereitung in Königswinter

04.04.2022

Die Abschlussprüfung rückt immer näher. Bereits seit Wochen werden die Lernordner zusammengestellt, Karteikarten beschriftet und die Schulsachen durchwälzt. Und wenn man nun die noch recht massige Quintessenz aus zweieinhalb Jahren Ausbildung so vor sich liegen sieht, stellt sich vor allem eine Frage: Wo fängt man an? Doch diese Frage stellt sich nun kaum noch. Lena, Neele und ich (Domenic) durften eine Woche in Königswinter verbringen und im Arbeitnehmerzentrum ein Prüfungsvorbereitungsseminar des BDZV besuchen.

Ran an den Rhein!

Am Tag unserer Abreise wussten wir noch nicht so recht, was uns in einigen Stunden wohl erwarten würde. Treffpunkt war unser Medienhaus in Etzhorn, von welchem aus wir am Montag um 7:30 Uhr in Richtung Königswinter gestartet sind. Denn um 13 Uhr sollten wir bereits aufmerksam und aufnahmefähig im Seminarraum sitzen. Schlussendlich ging dann doch alles ganz schnell und das Gefühl der Unsicherheit wich langsam einer vorsichtigen Vorfreude. Schnell bekamen wir unsere zuvor gebuchten Zimmer, richteten uns ein und stapften zum Mittagessen. Hier lernten wir ein paar andere Seminarteilnehmer aus Leipzig, Bocholt und von anderswo her kennen. 

Vom Trainieren und Dinieren

Das Seminar sollte sein Versprechen halten. Zwischen 8 und 17 Uhr wurden wir von branchenangehörigen Fachleuten – ihres Zeichens langjährig erfahrene Dozenten – durch die verschiedenen Themenbereiche der letzten Jahre begleitet und bestmöglich auf die Prüfung vorbereitet. Verlagsbetriebswirtschaftslehre. Der Vertrieb im Medienunternehmen. Grundzüge der Marktforschung und des Marketings. Die Referenten veranschaulichten uns ihre Themenbereiche anhand von Praxiserfahrungen und wussten nahezu jede aufkommende Frage zu beantworten.

Natürlich gab es auch immer mal wieder gut verteilte Pausen. Zwischen Frühstück und Mittag gab es Kaffee und Kuchen, zum Mittagessen überraschte uns täglich ein neues Gericht, dann wieder Kaffee und Kuchen und dann gab es auch schon wieder Abendessen. Mein Highlight? Döner Pita und Tacos mit Guacamole zum Dinner. Hier ist keiner hungrig geblieben.

Mit der Zeit erkannten wir während der Seminare vor allem zwei Dinge – zuerst einmal, dass uns hier nichts überrumpeln wird, von dem wir noch nie gehört haben. Da ging es einigen anderen Seminarteilnehmern anders. Und zum Zweiten erkannten wir, in welchen Bereichen eventuell dennoch ein paar Defizite bestehen. Wir wühlten uns während der interaktiven Vorträge durch die Ordner, die feinsäuberlich für uns erstellt wurden und neben dem konzentrierten und wohlsortierten Inhalt der Vorträge auch einige prüfungsähnliche Übungsaufgaben beinhalteten. Auch hier wurde schnell klar – wenn sich der gesamte Inhalt dieses Ordners im Kopf manifestieren ließe, wäre es beinahe unmöglich, die Abschlussprüfung nicht zu bestehen. Uns wurde also eine ideale Lerngrundlage für zu Hause mit an die Hand gegeben.

Berge, Bonn… Bestes Wetter!

Saßen wir gerade nicht im Seminarraum, begaben wir uns tatsächlich meist in immer gemischteren Gruppen und mit neu entdeckten Freunden nach draußen an die frische Luft. Manchen war es schnell ein Innerstes, einen der Berge zu erklimmen und das Schloss Drachenburg oder den Petersberg zu erkunden. Andere setzten sich schlichtweg an den in Sprungweite liegenden Rhein oder schauten sich in Bonn um. Tolles Wetter, tolle Leute, toller Lerneffekt im Seminar und tolles Essen dazwischen – Es gefiel uns im Großen und Ganzen doch so gut im AZK, dass wir beinahe gern um das Wochenende verlängert hätten. Doch noch am späten Freitagnachmittag machten wir uns auf die Heimreise.

Es grüßen Euch
Neele, Lena & Domenic